Mobile Mapping auf der Schiene ist eine äusserst effiziente Methode zur Erfassung aller Elemente eines Schienennetzwerkes. Die Kombination von Laser und Bild erlaubt es die Daten für eine Vielzahl von Anwendungen zu verwenden:
Moderne mobile Mapping Systeme erlauben eine Datenakquisition bis 100Km/h ohne bemerkenswerten Qualitätsverlust. Somit können lange Streckenabschnitte innert kürzester Zeit erfasst werden. Auch ist Mobile Mapping eine nicht-invasive Aufnahmemethode, das heisst dass kein Personal unmittelbar auf der Schiene zum Einsatz kommt. Diese Faktoren sind von entschiedenem Vorteil für die Netzbetreiber:
Laserscanner mit « pulsed LIDAR Technologie » (wie bei unseren Messsystemen verwendet) erlauben es auch sehr feine Objekte zu erkennen und Punktwolken mit einer sehr hohen Punktdichte zu erzeugen. Dies ermöglicht das Erfassen aller Details der Bahninfrastruktur inklusive der Kabel der Kontaktleitungen. In Kombination mit den Bilddaten können die einzelnen Elemente sehr genau identifiziert und attribuiert werden. Somit ist es möglich
Je nach verfügbarem Rollmaterial, der Typologie des Netzwerkes (Spurbreite, Topographie) und der eingesetzten Sensoren (Laser und/oder Panoramabilder) können die Messsysteme unterschiedlich auf der Schiene zum Einsatz kommen:
Eisenbahnstrecken sind häufig durchgehend mit materialisierten Referenzpunkten versehen. Die Punkte können mit Zielscheiben dementsprechend ausgerüstet werden dass sie in der Punktwolke erkannt werden können und zur Nachreferenzieren der Daten verwendet werden können.
Mithilfe von Algorithmen zur Rekalibrierung anhand der erfassten Referenzpunkte kann somit mobile Mapping auf sehr genau Resultate in Streckenabschnitten liefern welche keinen GPS-Empfang ermöglichen. Somit kann eine absolute Genauigkeit der Punktwolke von 1-2cm auch in Bereichen mit Tunnels und Galerien erreicht werden.